Bei der Volksbefragung zur Wehrpflicht am 20. Jänner 2012 steht für das Land Österreich einiges am Spiel. Es geht dabei vor allem um ein JA oder NEIN zum bestehen System Wehrpflicht und Zivildienst. JA heißt, dass die Wehrpflicht reformiert werden kann. NEIN heißt, dass Österreich überstürzt in ein völlig anderes, unausgereiftes System stolpern wird. Für uns als Volkspartei ist es wichtig und richtig, dass mit der Volksbefragung endlich Klarheit geschaffen wird. Mit dieser Volksbefragung wird auch die Notbremse gezogen und die Verunsicherung die durch die ganzen Diskussionen rund um die Wehrpflicht entstanden sind entgegen zu wirken. Aber gerade für Niederösterreich ist das bekannte und erfolgreiche System der Wehrpflicht für jeden einzelnen Landesbürger wichtig und in vielen Lebenssituationen entscheidend. Alleine bei der Hochwasserkatastrophe 2002 standen rund 10.000 Rekruten alleine in Niederösterreich, den Feuerwehren, Einsatzkräften und vor allem Menschen in bester Zusammenarbeit zur Seite, um zu helfen, um zu schützen und auch um einfach den Dreck wegzuräumen. Des Weiteren unterstützen über 2.500 junge Männer die freiwilligen Rettungsdienste (1.100 im Rettungswesen, 800 in der Sozial-und Behindertenhilfe, 400 in der Altenbetreuung und in Krankenanstalten), 75 % davon bleiben auch nach ihrem Dienst freiwillig bei den Rettungsorganisationen. Dennoch wissen wir, dass nicht alles im Bundesheer korrekt abläuft. Aber ein NEIN zur Wehrpflicht, zum Zivildienst und zum Katastrophenschutz ist noch viel schlechter. Das Bundesheer gehört auf gesunde Beine gestellt und nicht einfach das bewährt System völlig auf den Kopf gestellt. Bei der Volksbefragung geht es in erster Linie darum, das System der Wehrpflicht zu retten und zu erhalten. Dafür stehen wir und dafür setzen wir uns auch ein. Denn bei der Sicherheit und beim Krisenmanagement darf es kein Zögern geben, da zählen Klarheit, Entschlossenheit und Durchschlagskraft, weil wir wissen, was auf dem Spiel steht.
JA zur Wehrpflicht
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